DAS war ein absoluter Zufallskauf - gesehen bei den eBay Kleinanzeigen. Und sofort angerufen, am selben Abend hingefahren, angespielt, den Mund nicht mehr zubekommen - und nicht mal mehr gehandelt. Ach ja: ein Koffer war selbstverständlich auch dabei.
Der Bass ist gewichtsmäßig sehr moderat - 3.8kg - bietet ein angenehmes Shaping und läßt sich wunderbar bespielen. Und er klingt....!
Für die Tonerzeugung sind zwei Pickups zuständig, der Größe und Form nach wahrscheinlich Humbucker. Das Bedienfeld umfasst Volume-. Pickup-Überblend-, Bass- und Höhenregler.
Die Bridge besitzt eine massive Konstruktion und entsprechende Saitenreiter. Der Saitenabstand ist fest vorgegeben.
Die Saiten werden eingehängt, was den Wechsel vereinfacht.
Die Kopfplatte weist eine eigenständige Form auf. Die Saiten laufen ziemlich gerade zu den Stimmmechaniken.
Sie ist aus mehreren Holzstücken zusammengesetzt, aber es ist sehr schwer, anhand der Maserung zu erkennen, wie die Holzstücke aneinander gesetzt wurden. Offenbar wurde erst ein "Holzklotz" geleimt und dann die Kopfform ausgefräst.
Geschlossene Standard- Stimmechaniken sorgen für Stimmstabilität.
Der Hals ist sauber mit vier Schrauben ohne Gegenplatte befestigt.
Das Elektronikfach zeigt sich sauber mit Kupferfolie ausgekleidet. Die Aktivelektronik in Form eines vergossenen Modules ist an der Wand festgeklebt. Das Ganze macht auf mich einen sehr sauber ausgeführten Eindruck.
Einziges bisher festgestelltes Manko: bei einem Auftritt waren Störgeräusche zu hören - mich dünkt allerdings, dass die Elektronik des Basses über das Kabel Störausstrahlungen des damals verwendeten Bugera Veyron Verstärkers aufgefangen, irgendwie demoduliert und wieder zum Amp zurück geschickt hat.
Das muss ich bei Gelegenheit noch mal untersuchen .... Projekt!