Der Collins ist mir Ende August 2017 über den Weg gelaufen - gekauft für € 130. Ein typischer Vertreter der "Fenderähnlichen" ;-)
Obwohl das ein echter Cheapo ist, hab ich an der Bundierung, Bespielbarkeit und am Sound nichts auszusetzen - im Gegenteil: Obwohl das ein passiver Bass ist, an dem keine Elektronik zum Ausbügeln der Schwächen der (ebenfalls billigen) Pickups vorhanden ist, klingt er meines Erachtens wunderbar rund und crisp; und auch die Einstreuungsempfindlichkeit der Single Coils hält sich absolut in Grenzen.
Einziges echtes Manko: Das Teil ist BOCKSCHWER.... (5.3kg)
Auch ein schöner Rücken kann entzücken:
Man kann deutlich sehen, dass der Korpus aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Was sich leider auf den Fotos nicht zeigen läßt (zumindest hab ich's nicht hinbekommen, das auf ein Bild zu bannen): Der "Skunk Stripe" ist oben nicht exakt eingesetzt; man spürt, dass er minimal über die Halsrückseite hinausragt.
Wenn ich mal Zeit übrig habe, wird da mit Schleifpapier drüber gegangen. Wobei es mich aber eigentlich nicht stört.
Pickups und Bedienelemente sind wie beim klassischen Jazz-Bass angeordnet (außer, dass der Hals-Pickup gar nicht symmetrisch unter den Saiten sitzt - ist mir tatsächlich erst auf den Fotos aufgefallen...?! - Sollte DAS der "Sound-Trick" sein....?)
Die Elektronik ist rein passiv und bietet Volume Hals-Pickup, Volume Steg-Pickup und passive Höhenblende. Die Bridge ist allerdings deutlich massiver ausgeführt als beim Vorbild.
Die Kopfform bietet nichts Neues.
Offene Mechaniken sorgen für eine durchaus ausreichende Stimmstabilität.